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Die Heidelberger Zeitung

Um was es bei Stuttgart 21 eigentlich geht - Selektion.

In Zeiten knapper werdender Ressourcen und brutalerem (globalen) Wettbewerb, kann nur bestehen, wer derber und grausamer ist - so ist das in der Tierwelt und bei identischen Zuständen auch beim Menschen. Der Mensch jedoch hat Bildung und Erziehung, was man Tieren im Allgemeinen nicht unterstellt (...), und sollte deswegen in der Lage sein, Probleme zivilisiert zu bewältigen - so der gedankengang, doch spricht die Vergangenheit insbesondere Mitteleuropas dafür?

In Stuttgart spielt sich zur Zeit ein Theater ab, das ein dermaßen brutales Drehbuch zu sein hat, dass es durchaus mit manchem Kriegsfilm aufnehmen kann, es geht um's Teilen und Herrschen, wobei im Vornhein meißt klar ist, wer da gewinnen soll, und wer zu verlieren hat.

Damit auch ja nichts schief gehen kann, scheint man den VE (Volksentscheid) so gestaltet zu haben, dass in jedem Fall das projekt Stuttgart 21 fortgeführt werden kann, es war also pure Beschäftigungstherapie für politische engagierte, mit zweifelhaften Kenntnisstand. mehr dazu hier.

Gänge es nämlich wirklich um Frieden für Stuttgart, wäre das projekt SK2.2 vom Schlichter oder das Projekt SUMO 21 umgesetzt worden, da es Millionen spart, indem es anstatt S21 einen Mittelbahnhof baut, ohne den alten Bahnhof zu zerstören. Es steht für:
(S) Stuttgart, (U) Unten, (M) Mitte, (O) Oben, und kann in jeder Hinsicht für alle beteiligten gutes und frieden bringen, weswegen dies auch von mancherlei Gruppe & Initative unterstützt wird.

Zurückkommend auf die Situation in der Schwabenmetropole ist anzumerken, dass auch dort - trotz angeblich positiver Statistiken - seit geraumer zeit ein Sozialkahlschlag angesagt ist, und positive Ansätze (eine Art Sozialpass für Wenigverdiener) immer schwieirger zu finanzieren sind, von maroden Schulen etc. ganz abgesehen,.

Also was macht man, wenn man die Wut auf die Regierung vor allem aber auf die teure Bürokratie ablenken will? Man igelt sich ein bzw. schafft rhetorische Schutzwälle, meißt aus parteitreuen Anhängern oder im Fall des falles halt die Polizei.

Dies hat dazu geführt, dass ein 30.09.2010 ("Bürgerkrieg im Schlossgarten" wie der Spiegel titelte) Realität werden konnte. Es geht aber noch weiter, da die Stigmatisierung des Widerstandes dazu führt,d ass man automatisch "übliche Verdächtige" bekommt, denen man dann künftig alles 'in die Schuhe' schieben kann, in manchem Fall womöglich sogar die eigentlichen Täter laufen lassen kann - da man ja eh meißtens auf die 'kleinen Fische' los geht und die großen schwimmen lässt.

Der Selektionsprozess ist also nahezu abgeschlossen. Auf der einen Seite die glorreichen Gewinner und auf der anderen Seite die Verlierer des Volksentscheides, die - wenn sie aktiv & multimedial dabei sind - schon in allerlei Listen und Dateien sind, ob gewollt oder nicht, das ist die andere Seite der dirketen Demokratie und Bürgerbeteiligung.

Um konkret Beispiele auf den Tisch zu legen:

  • Wenn es im Falle einer Scheidung z.B. zu Sorgerechtsfragen kommt, könnte diese Datei zu Gunsten oder Ungunsten der Sorgeberechtigten führen. Ein aktives Kind/ Jugendlicher könnte zudem in die Mangel des Jugendamtes geraten, weil es als aktiver Parkschützer als Querulant für jene gelten könnte, die Eltern also Schwierigkeiten bei der Erziehung haben 8weil sonst wer er/ sie ja kein Protestler, sondern ein 'braver Opportunist'). es ist ein Fall bekannt, wo das Jugendamt jemanden in die Kinder- & Jugendpsychatrie reinsteckte, obwohl jenes/r gar nicht agressiv war (im Gegensatz zu anderen). Aber: Es war halt gegen Stuttgart 21.
  • Dass Kinder & Jugendliche nicht nur psychsich sondern zusätzlich auch physisch niedergeknüppelt werden ist spätestens nach dem 30.09.2010 offensichtlich.
  • Wer mit Ideen kommt, oder Warnungen auspricht, die nicht "üblich" sind (obwohl der Protest gegen S21 sehr facettenreich ist), sorgt dafür, dass der Protest womöglich in bahnen geht, die so nicht gewollt sind. Deswegen gibt es auch hier Abhilfe, indem man die, mit "unüblichen" Argumenten oder Beweisen einfach als Irre erklären lässt, wobei das ein 'alter Hut' ist, der Vater einer der besten Stuttgart 21 Gegner wurde so versucht mundtot zu machen -er ist nicht der Einzige.
  • Indem die 'Proler' (Befürworter) nicht selten ihr 'Engagement' bezahlt bekommen (im gegensatz zu 99% des Widerstandes), deswegen neben Kontakten auch Bares als Vorteil vorweisen können, entsteht auch hier ein kräfteungleichgewicht, da im Laufe der zeit sich zum nachteil der Gegener von S21 auswirken wird.

Doch allein das ist einerseits bekannt, andererseits wird dies nicht wirklich als so schlimm angesehen, als dass man deswegen von Selektion sprechen könne, also wird dies nun erklärt:

Hinweise, dass bewusst oder unbewusst Gegner emotional und phsisch in den Tod getrieben werden oder man gar noch etwas nachhilft gibt es. So ist der Kniefall der Grünen für einige Parkschützer schlicht nicht akzeptabel. Ach das "wir bleiben friedlich" kommt manchen vor, als ob das Kühe auf dem Weg zur Schlachtung murmeln sollten. Indem man den Park zerstört, obwohl es andere Optionen gibt, stellt dies für nicht wenige eine Kriegserklärung an das leben zu Gunsten des Mammon dar - was für jene schlicht inakzeptabel ist, und bitterster Widerstand deswegen sicher ist.

Bis dahin dauert es aber noch, und die Zwischenzeit wird genutzt, indem man die Gegner untereinander zerstreitet (im Web via 'Trolle') und sonst aufgrund des VE man es den Parkschützern tatsächlich sehr schwer macht, weil sie nun "auch gegen das Volk kämpfen" würden, wie das gar nicht so verkehrt ein Sprecher der bahn neulich sagte.

Die Wut gegen die Parkopferer richtet sich also mehr und mehr gegen die Parkschützer selbst, wobei der emotionale Aspekt da nicht zu verharmlosen ist. Es geht jene um alles oder nichts, und jene nehmen ihre Persönlichkeit voll und ganz da rein.

Geben jene auf, werden jene im privaten bereich eine schwere Schlappe hinnehmen müssen. Machen sie weiter, kommen sie wahrscheinlich mit der Staatsmacht und dessen gesetz in Konflikt. Während es zu wirtschaftlich besseren zeit man nopch sagen konnte:

"Dann zieh ich mich halt in den privaten bereich zurück und lasse es mir gut gehen" ist dies seit Hartz IV und Niedriglöhnen sowie miserablen Jobangeboten auch nicht mehr so einfach möglich. Man hat als Gegner eigentlich keine Wahl, denn das einzige - nämlich dieser Park, das Juwel Stuttgarts - zu verteigen ist wichtiger wie kurzfristiger Wohlstand (langfristig gibt es eh nichts mehr mit Sicherheit).

Stuttgart 21 ist somit ein System,d as die herausfischt und kriminalisiert, die eigentlich die richtige Einstellung haben und die Werte (Bäume, natur etc.) nicht wegen dem Geld verraten. Solche Leute haben das Land groß gemacht, doch es gibt eine Zeit zum Sähen, zum Gießen und zum Ernten. Und so gibt es anscheinend auch eine zeit zum erfinden, zum Umsetzen und Bauen, aber dann beginnt anscheinend die Zeit der Abzocker und Plünderer, denn wenn Vernunft und Anstand nichts mehr zählt, und man zu etwas gemacht wird, was man nie sein wollte, dann wohl nur deswegen, weil eine gehörige Schieflage in Politik und Gesellschaft ohne Optionen für die Zukunft die menschen verändert - und so wie beim Park die edelsten und wertvollsten Bäume fallen sollen, so wird das dann eben auch in der gesellschaft praktiziert, eine Selektion zu ungunsten der Hilfsbereiten und Anständigen.


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  Update 2011-12-04 - Versuion1.0

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