Logo

Zuverlässigkeit dank Kompetenz!

 

Die Heidelberger Zeitung

Wie die Etablierten Mitbestimmung negieren,
insbesondere bei Stuttgart 21.

Die Volksabstimmung im Jahr 2011 in Baden Württemberg war keineswegs so zu verstehen, als ob ein "Ja" das sofortige aus bei Stuttgart 21 bedeutet hätte, da die Schadensersatzzahlungen (bis zu 1,5 Milliarden euro) unter Umständen höher gewesen wären wie der Anteil des Landes (930 Millionen Euro), das dann hätte zahlen müssen, weil es sich ja aus dem Projekt verabschiedet hätte. Das Projekt hätte dann womöglich einen ungeliebten Bremser weniger gehabt, aber unter dem Strich mehr Geld zur Verfügung, womit es wahrscheinlicher geworden wäre (mehr) !

Aber nicht nur unter diesem Aspekt zeigt es sich einmal wieder, wie Mitbestimmung im Ansatz negiert wird und das Interesse an der Mitbestimmung im öffentlichen Sektor zu nichte gemacht wird, und zwar mit System - dafür gibt es vielfach Hinweise.

So ist der Spruch bekannt, dass für verschiedene Gräul am sozialen System man ausgerechnet Sozialdemokraten brauchen würde, weil die ja die Gewerkschaften ruhig halten würden, um derbe Einschnitte überhaupt möglich zu machen, siehe Hartz IV.

Denn bei Hartz IV waren besonders derbe Einschnitte bei Arbeitslosenhilfe-Empfänger angesagt, die dann auf Sozialhilfeniveau runterniveliert wurden, um Kosten zu sparen, aber auch um einen Ansporn zu geben, eine neue Tätigkeit aufzunehmen - was dann ja nicht verkehrt gewesen wäre, wenn die Arbeitsplätze mehr geworden wären, was sie nicht wirklich sind, außer im Niedriglohnsektor etc.

Übrigens war die Hartz IV Reform für die meißten Sozialhilfeempfänger ein Fortschritt, was man der Fairnes halber anzumerken hat.

Die Reform war trotzdem schlicht Sozialkahlschlag, da Armut damit schlicht nicht behoben wurde, sondern billiger gemanaged. Sie wurde von Sozialdemokraten umgesetzt, womöglich nicht von jenen geplant, aber das spielt keine Rolle, da die Verantwortlichen bis heute deswegen in einem Richtungsstreit sind, der ihnen viel Kraft raubt.

Bei Stuttgart 21 ist das ähnlich.

Einerseits wurden die Kosten so in die Höhe getrieben, und gleichzeitig das Projekt immer absurder gestaltet, dass ein Ausstieg immerhin für ca. 40% der gebildeteren Bevölkerung das Vernünftigste erschien. Doch was, wenn genau das der Plan war, S21 also nie gebaut hätte werden sollen, sondern man einen riesen Schuldenberg etc. schafft, der dann von der öffentlichen Hand abgebaut werden soll - ähnlich wie man es manchem Pleitestaat unterstellen könnte (insbesondere Deutschland in Sachen Bankenkrise)?

Es wäre eine Verschwörungstheorie, wenn es keine echten Fakten diesbezüglich beizusteuern gäbe, die da wären:

  • Es gibt das Projekt SUMO21, da billiger ist und eine Schandtaten unnötig macht, doch das wird allgemein von den politischen Kräften unterdrückt, bzw. die Macher diskreditiert, obwohl es Frieden für Stuttgart bringen könnte.
  • Ein Grund hierfür mag sein, dass man ga keinen Frieden in Stuttgart haben will, man die Kräfte aushöhlen und schwächen will, die für echte Demokratie einstehen, also man aktiv auf eine Diktatur hinsteuert.
  • Außerdem zeigt sich immer wieder, dass einige politischen kräfte entweder ziemlich dumm sind, oder es absichtlich so machen, dass die besten in ihren Reihen ihnen den Rücken zuwenden, weil sie ein Tabu nach dem anderen brechen, und das heist konkret, dass es schlicht inakzeptabel ist, wenn zu viele Wahlversprechen gebrochen werden, bzw. man die eigenen Klientel total für dumm verkauft (also das Gegenteil von dem, wie man es den Liberalen unterstellt, was auch nicht sonderlich besser ist).
  • Der wichtigste Punkt ist aber der, dass nicht nur gegen die Interessen der Bevölkerung gehandelt wird, sondern auch Schutzmechanismen (Gerichte) und andere Instanzen (Polizei) letztlich gegen den kleinen Mann missbraucht werden, sogar gegen Kinder - und da hört der Spaß auf.

Es ist nicht leugbar, dass es nicht sonderlich angesehen ist, wenn friedlich demonstrierende Kinder mit Gewalt niedergeknüppelt werden, insbesondere vom Freund und Helfer der Polizei. Was da nämlich an Vertrauen zerstört wurde ist extrem.

All jene, insbesondere auch die Tausende Kinder, die Jährlich von Jugendämtern und Gerichten entwurzelt und deportiert werden 'sorgen' für eine neue Klientel, die den Staat als schadenzufügendes Monster ansieht, sich angegriffen und vernachlässigt, ausgegrenzt und schikaniert fühlt.

Man hat fast das gefühl, als ob der Staat eine neue RAF schaffen will, insbesondere der Bedarf an einer Lobby, die wirklich am Wohl der Natur interessiert ist, ist zwar nicht zu groß (weil es ja den BUND gibt), aber auch hier meinen manche, dass der Staat aufgrund seiner Unfähigkeit was Klimaerwärmung & Umweltverschmutzung angeht, 'Unterstützung' bräuchte, und zwar mit äöhnlich harten bandagen, wie er es selber tut.

Scheitern die umweltpolitischen Aspekte bei der Umsetzung von S21 wird dieser weitere Affront gegen die Mitbestimmung und gegen den legitimen Wunsch, bedrohte Arten (wie den Juchtenkäfer) zu schützen, dafür 'sorgen', dass Deutschland einen Schritt weiter in die Anarchie geschlittert ist - oder aber bewusst gegangen ist, um letztlich eine erneute Diktatur zu schaffen, die dann mit einer Masse konfrontiert ist,d er eh alles egal ist.

Es stellt sich also die Frage, wie die 99% auf diese Tendenzen reagiert, wie stark die Selbstheilungskräfte des Kollektivs sind, und wie weit die zerstörersichen Instanzen gehen werden, um die Empörten weiter ruhig zu halten.


Wenn Sie mehr Informationen zum Thema wünschen, klicken sie auf "gefällt mir" oder kontaktieren Sie die Redaktion!

Auf Facebook

 

 

Kontakt Impressum

  Update 2011-12-31 - Versuion1.1

Falls Sie diese Seite für äußerst unprofessionell halten, fragen Sie sich bitte, warum sie jene besucht haben!
Gratis Leistungen von Heidelberg-Mediaservices.de:

 

AngebotServiceBeratungPartner_mannheimPartner_ulmPartnerImpressumKontakt