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Zuverlässigkeit dank Kompetenz!

 

Die Heidelberger Zeitung

Wie man versucht, den Widerstand gegen S21
systematisch auszuhebeln.

Beginnen wir ab dem Schlichterspruch:

Man verlangte ein Stuttgart 21 plus, und die Bahn ließ verlauten, dass man das hinbekommen wolle, und die Mehrkosten nicht weiter steigen werden, wobei die Inflationsrate bzw. die normale Teuerungsrate hierbei nicht berührt war.

Dann gab es den Volksentscheid, und die Gegner vom Ausstieg warben damit, dass die Kosten unter 4,5 Milliarden bleiben würden, die Aspekte was Familienfreundlichkeit und Naturschutz angeht alle berücksichtigt seien und man als seriöser Mensch für Stuttgart 21 stimmen müsse, da alles andere eine Geldverschwendung und umweltfeindlich wäre.

Inzwischen haben die Projektbefürworter ein Stück nach dem anderen zurück genommen, da folgende Aspekte schlicht teilweise nicht möglich sind:

  • Naturschutz, insbesondere Schutz der Bäume:
    • Es ist schlicht nicht möglich solch große Bäume zu verpflanzen, und wenn doch sei angemerkt, dass inzwischen es Berichte gibt, dass man gar kein interesse habe, wirklich alle Bäume zu verpflanzen, weil bei denen, wo es geht, jene ja keinen echten Wert haben (Neupflanzung billiger), und bei den Großen es zu schwierig sei.
  • Denkmalschutz:
    • Die Befürworter von S21 bezeichnen den alten Bahnhof teilweise als NAZI-Bau, obwohl Behörden wie das Jugendamt in nahezu jeder Hinsicht viel mehr mit der Ideologie des dritten Reiches zu tun hat.
      Fakt ist, dass dieser Bahnhof deutlich länger wie das dritte Reich durchgehalten hat, bei einer pünktlichkeitsquot und Zuverlässigkeit, die im positiven Sinne weder vom NAZI-Reich noch mancher Behörde andeutungsweise erreicht wird - erst recht nicht im positiven Sinne.
      Zwar sind die Gleise für viele nicht gerade schön, aber die Frischluftzufuhr und das schöne Gefühl, nicht nur schwarz sehen zu müssen, sprechen für dieses Bauwerk ingsesammt und hat recht wenig mit der genannten Ideologie oder gar Politik zu tun, im Gegenteil:
      Die NAZIs wollten alles vergraben und bauten wie irre Bunker!
  • Familienfreundlichkeit:
    • Kinderwägen bei einem abfallenden Bahnsteig sind gefährdet, weil sie von alleine ins Rollen kommen könnten. Die Rillen im Boden machen aber den Komfort geringer und zu Bremsgeräusche, wenn man beim Anhalten eines Zuges auch noch gegen das gefälle bremsen muss ist auch nicht sonderlich angenehm.
  • Wirtschaftlichkeit:
    • Obwohl noch lange nicht alles planfestgestellt ist, insofern man auch noch nicht weiß (trotz Jahre langer Planungszeit), was für reale Kosten da auf einen zukommen können, tritt die Bahn bezüglich neuer Erkenntnisse was Kostensteigerungen angeht nicht gerade mit Gegengutachten oder entkräfteten Fakten auf, sondern schweigt weitgehend.
    • Obwohl einigen klar ist, dass es gehörige Kostensteigerungen geben wird, und auch der Unterhalt des Bahnhofges und der Strecken Mehrkosten verursachen, geht die Auftragsvergabe weiter, und somit auch die Strafzahlungen, falls das Projekt doch verworfen wird.
  • Bürgerbeitiligung:
    • Obwohl nur wenigen bewusst war, dass es beim Volksentscheid gar nicht darum ging, ob S21 gebaut werden soll oder nicht, sondern lediglich das Land sich aus der Finanzierung verabschieden darf, sehen die meißten (und das ist allgemein so gewollt) den Volksentscheid als Zeichen für eine Niederlage für die Projektgegner.
      Tatsache ist aber,d ass die Strafzahlungen beim Verabschieden des Landes BW höher (wie 930 Millionen Euro) hätte sein können (nämlich bis zu 1,5 Milliarden), und dann hätten die übrigen Prohjektpartner neues Geld gehabt, mindestens aber die Firmen, die ihre Aufträge schon unterschrieben hatten!
  • Ob Widerstand weiter legitim ist:
    • Weiter zu demonstrieren ist legitim, weil damit die betroffenen ihr Recht auf Meinungsäußerung kund tun. Man könnte dies zwar ins Fußballstadion verlegen (so die Idee eines OB Kandidaten), aber bedenkt man, was für Baustellenverkehr die Straßen Stuttgarts demnächst verstopfen werden, sind diese wenigen Demos zu Zeiten, in denen eher kein Berufsverkehr mehr angesagt ist, noch erträglich.

Spötter mögen sich an den "schwarzen Ritter" bei "die Ritter der Kokosnuss" erinnert fühlen, dem man ein Teil nach dem anderen wegschlägt, und jener bis zum Schluss auch sein Recht der Meinungsäußerung kund tut. Auch dass vor allem die Parkschützer den park nicht räumen wollen, und mit teils gehörig Gewallt es dann doch immer wieder zu Auflösungen der menschlichen Schutzvalle für die Bäume & Tiere kommt, ist bekannt.

Dass aber der Widerstand seit Monaten nicht nur in seiner Pressearbeit 'verfolgt' & oft auch ausgegrenzt wird, sondern man diversen Führungspersonen mancherlei unterjubelt, was oft erfunden ist, und nichts reales gemein hat, ist eine besondere Qualität des Ausspionierens und Sabotierens.

Es gibt Fälle, wo man bekennende Parkschützern aufgrund der ihnen angetanenen Kriminalisierung genau aus diesen Aspekten prinzipielle Gewaltbereitschaft unterstellt, ihnen Zugang zu Behörden verweigert, und sie schikaniert und diffamiert.

Man hat also einen Sündenbock gefunden, der sowohl alles zahlen soll, als auch für alle negativen Emotionen gerade stehen soll - eine Verhaltensweise, die vormittelalterlich ist.

Nachdem nun Banker und der Bundespräsident ein Stahlgewitter über sich ergehen lassen mussten, sind nun anscheinend die Natuschützer und seriösen Fachleute dran, um denen den Weg frei zu machen, die eher ihr Vitamin B (Beziehungen) nutzen, um voran zu kommen, als wie der echte Nutzen für die Bevölkerung oder gar Sachverstand.

Man glaubt es nicht, wie weit diese Leute vernetzt sind, es geht oft bis in die Familie hinein, bis in die intimsten und vom Grundgesetz geschützten Sphähren, wobei das grundgesetz so wie so keine Rolle mehr spielt, weil der neue Bahnhof auch wirtschaftlich in dem Sinne sein muss, dass zu hohe Kosten schlicht nicht erlaubt sind, da könnte dann ja jeder, der Lobby hat, seiner Stadt ein milliardenbauwerk hinstellen, während andere Städte, die womöglich viel eher Veränderung brauchen, aufgrund Geldnot dann gar nichts haben.

Und obwohl bekannt sit, dass andere Projekte des Bundes aufgrund von S21 auf Eis gelegt werden müssen tut sich gar nicht, der Widerstand ist gelähmt und gevierteilt, wobei sich die gewinner der Misere über ihre beute her machen - oder sie vergammeln lassen, was in diesem Fall bedeutet:

Wie gehen die Projektbefürworter denn mit den enttäuschten Gegnern um,. die sich belogen und betrogen fühlen? Kein zeichen von Größe ist zu erkennen, statt dessen Häme, schadenfreude und provokation - man will den Widerstand als demokratiefeindliche Gruppierung abstempeln, provoziert und sabotiert dafür gehörig.

Schließlich sei angemerkt, dass das bewusste belügen und Irreführen des Wählers und Bürgens eigentlich eine Straftat ist. Aufgrund der Lissabonner Verträge kann aber das Demonstrieren schon als Straftat angesehen werden. sogar am 30.09.2010 wurde einem Polizist recht gegeben, der sich aufgrund des Rumstehens eines Demonstranten bedroht fühlte und zu schlug - ohne rechtliche Konsequenzen!

Die Heidelberger Zeitung warnt alle seine Leser sich im Klaren darüber zu sein, dass diese Maschinerie letztlich nicht neu ist, inzwischen aber andere 'übliche Verdächtige' geschaffen wurden, und jene letztlich deutliche Nachteile für ihre Zukunft in Kauf nehmen müssen, weil sie für Natuschutz, Denkmalschutz, Wirtschaftlichkeit und echter Demokratie sind.

Denn all diese Punkte sind Pfeiler der Zivilisation und Lebensqualität. Schafft man sie ab hat man eine Hölle erster Güteklasse, vorzugsweise unteriridisch, dafür kämpfen ja die S21 Befürworter in Stuttgart, allerdings meißt ganz ohne Güte & Klasse.

Ob das jenen wirklich gelingt wird sich zeigen. Ein jeder kann selbst entscheiden, ob er zuschaut, wie die aktiven und verantwortlich sich fühlenden verfeuert werden, und die Ignoranten und Opportunisten nach und nach zerstört werden, oder er kann relativ einfach dafür sorgen, dass dieses projekt, das hauptsächlich bis Dato dafür sorgte, dass ungescholtene Bürger kriminalisiert und diffamiert werden, obwohl die meißten in beiden lagern letztlich das beste für ihre Stadt wollen, dass genaud as gegenteil von dem angesagt ist, was man für die bewohner wollte: Mehr Komfort und Qualität, statt dessen geht es nicht voran und man quält sich.

"Wenn Schluss mit dem Murks sein soll, dann wählen Sie SUMO21", das empfiehlt zumindest ein Heidelberger OB Kandidat für Stuttgart, und damit schließen wir dies.


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  Update 2012-01-13 - Versuion1.1

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